Zusammenhang Erdmagnetfeldstörung und Aurora
Parallel mit dem Auftreten von sichtbarer und Radio-Aurora ist ist immer
eine starke Unruhe des Erdmagnetfeldes verbunden. Aurora ist das Ergebnis
von riesigen Strömen und dessen Zusammenwirken mit dem Erdmagnetfeld.
Die Wahrscheinlichkeit, daß bei gemeldeten k-Werten >5 (A dann >
50) Radio-Aurora auftritt, ist sehr groß und macht eine Beobachtung
des Erdmagnetfeldes für Aurora-Vorwarnungen interessant. Dies war
schließlich auch der Grund für die Installation eines Magnetometers
am Bakenstandort: Man sendet mit KIEL k ziemlich nahe dem aktuellen Ereignis
einen Zustandsbericht des Erdmagnetfeldes. Wird in der Vorhersage FORECASTS
für MAGFIELD "Minor (oder) Major Magstorm expected" gesendet und der
gemeldete K-Wert ist > 5, dann lohnt sich eine Überprüfung des
2-m-Bandes auf Aurora-QSO-Möglichkeiten.
Zeitliche Abhängigkeiten von Geomagnetischen Störungen
(Aurora)
Wenn Radio-Aurora auftritt, dann sind die meisten QSOs am späten Nachmittag
und (abgeschwächt) kurz vor Mitternacht möglich. Eine weitere
Häufung ist während der Monate März/April und September/Oktober
festgestellt worden. Das Maximum der Magnetstörungen fällt nicht
mit dem Maximum der Sonnenflecken zusammen, sondern erfolgt 2 bis 3 Jahre
später.